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Automatik-Seeds bieten eine flexible Anbauweise, da sie unabhängig von der Tageslänge blühen und somit mehrfach im Jahr geerntet werden können. Hier sind zehn essenzielle Tipps, um das Beste aus deinem Outdoor-Grow herauszuholen.
Die Auswahl der passenden Sorte ist entscheidend für den Erfolg deines Outdoor-Grows. Automatik-Seeds haben unterschiedliche Blütezeiten, Höhenwachstum und Widerstandsfähigkeit gegenüber Umweltfaktoren. Wähle robuste, krankheitsresistente Sorten, die für dein Klima geeignet sind. In feuchten Regionen sind schimmelresistente Strains von Vorteil, während in heißen Gegenden hitzetolerante Sorten besser gedeihen. Eine Mischung aus Strains mit unterschiedlichen Blütezeiten (70 bis 100 Tage) kann dir helfen, über einen längeren Zeitraum hinweg zu ernten. Zusätzlich solltest du auf die gewünschten Wirkungen achten – manche Automatik-Seeds sind eher beruhigend, andere stimulierend.
Licht ist der wichtigste Faktor für das Wachstum deiner Pflanzen. Ein Standort mit einer Süd- oder Südostausrichtung sorgt für eine maximale Lichtausbeute über den Tag hinweg. Achte darauf, dass keine großen Bäume oder Gebäude Schatten auf deine Pflanzen werfen. Je mehr direktes Sonnenlicht deine Pflanzen erhalten, desto kräftiger werden sie wachsen und desto höher wird der Ertrag sein. Falls dein Standort nicht genug Sonne bekommt, kannst du reflektierende Materialien (z. B. weiße Wände oder Folien) verwenden, um das Licht zu verstärken. Falls du in einem sehr heißen Klima anbaust, kann eine leichte Schattierung in den Mittagstunden helfen, Überhitzung zu vermeiden.
Junge Pflanzen sind besonders empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen, Schädlingen und starker Sonneneinstrahlung. Daher empfiehlt es sich, die Keimung in einer geschützten Umgebung, beispielsweise auf einer Fensterbank oder in einem kleinen Gewächshaus, durchzuführen. Verwende ein hochwertiges Anzuchtmedium, um die Wurzeln optimal zu versorgen. Sobald die Sämlinge 5-10 cm groß sind und mehrere Blätter ausgebildet haben, können sie ins Freiland umgesetzt werden. Achte darauf, sie vorher langsam an direkte Sonne zu gewöhnen, um Sonnenbrand zu vermeiden.
Die Sea-of-Green-Methode (SOG) ist eine effiziente Technik zur Maximierung des Ertrags auf kleinem Raum. Dabei werden viele Pflanzen eng beieinander platziert, sodass sie eine dichte, gleichmäßige Oberfläche bilden. Dies schützt vor Wind und Schädlingen und sorgt für eine hohe Lichtausbeute. Der Vorteil ist eine schnellere und gleichmäßigere Blütephase. Beachte, dass die Pflanzen dabei nicht zu groß werden dürfen, um Konkurrenz um Licht zu vermeiden. Diese Methode eignet sich besonders gut für Automatik-Seeds, da sie kompakt bleiben.
Begleitpflanzen können gleich mehrere Vorteile bieten: Sie tarnen den Anbau, schützen vor Schädlingen und verbessern den Boden. Minze, Basilikum und Kamille halten Schädlinge fern, während Sonnenblumen und Lavendel nützliche Insekten anziehen, die Schädlinge vertilgen. Zudem kann Weißklee helfen, Stickstoff in den Boden einzubringen. Durch die Mischung mit anderen Pflanzen wirkt dein Garten natürlicher und weniger auffällig.
Junge Pflanzen sind anfällig für Schnecken, Nagetiere und Insekten. Um sie zu schützen, kannst du durchsichtige Plastikhauben verwenden, die als Mini-Gewächshaus dienen und Schutz bieten. Alternativ helfen Kupferbänder oder Schneckenzäune, um Schnecken fernzuhalten. Falls Nagetiere ein Problem darstellen, kannst du feinmaschige Drahtgitter um die Pflanzen legen. Zudem ist es ratsam, die Pflanzen regelmäßig auf Fraßspuren zu überprüfen und frühzeitig einzugreifen.
Automatik-Seeds bevorzugen konstante Bedingungen und reagieren empfindlich auf Umtopfen. Verwende deshalb von Anfang an ausreichend große Töpfe (20-25 Liter), um das Wachstum nicht zu hemmen. Filztöpfe sind ideal, da sie eine bessere Wurzelbelüftung ermöglichen und das Risiko von Staunässe reduzieren. Verwende eine hochwertige Erde mit guter Drainage, um Staunässe zu vermeiden. Eine Mischung aus Kokosfaser, Wurmhumus und Perlite sorgt für optimale Bedingungen.
Automatik-Seeds haben eine kurze Vegetationszeit, weshalb eine angepasste Düngung essenziell ist. In den ersten drei Wochen benötigen sie vor allem Stickstoff für das Wachstum, danach mehr Phosphor und Kalium für die Blüte. Verwende organische Dünger wie Wurmhumus, Komposttee oder Fledermausguano, um natürliche Nährstoffe bereitzustellen. Eine Überdüngung kann jedoch schädlich sein, also lieber mit niedrigen Dosen beginnen und langsam steigern.
In Regionen mit mildem Klima können Automatik-Seeds mehrmals pro Jahr geerntet werden. In Südeuropa, Kalifornien oder Südamerika sind bis zu vier Ernten jährlich möglich. Die erste Aussaat kann im März erfolgen, während die letzte Ernte oft im November möglich ist. Um durchgehend frische Pflanzen zu haben, lohnt es sich, gestaffelt zu säen. Eine Planung mit verschiedenen Sorten kann die Erntezeit weiter optimieren.
Ein einfacher Polytunnel kann deine Pflanzen vor Wind, Starkregen und Kälte schützen. Solche Konstruktionen bestehen meist aus Kunststofffolien und lassen sich einfach selbst bauen. Sie helfen dabei, das Mikroklima zu stabilisieren und verhindern, dass Starkregen die Pflanzen beschädigt. Zudem kann ein solcher Tunnel helfen, neugierige Blicke abzuhalten, wenn du diskret anbauen möchtest.
Mit diesen detaillierten Tipps bist du bestens vorbereitet, um gesunde und ertragreiche Automatik-Seeds im Freien zu kultivieren. Viel Erfolg bei deiner Ernte!
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